Denken Sie nicht, dass es mit dem Kauf einer Waschmaschine getan ist. Oftmals müssen Sie noch die passenden Programme sowie das richtige Waschmittel wählen. Ebenso wichtig wie diese beiden Faktoren ist das richtige Beladen der Waschmaschine. Das wird oftmals vernachlässigt, weil die meisten Nutzer denken: „Was kann man dabei schon falsch machen?“. Doch Sie können wesentlich mehr Fehler machen, als es auf den ersten Blick erscheint. Sicherlich schadet das Ihrer Waschmaschine nicht, aber Sie verbrauchen unnötig viel Wasser, Energie und Waschmittel. Deswegen sollten Sie Ihre Waschmaschine perfekt und richtig beladen!
Die richtige Füllmenge ist entscheidend
Viele Menschen beladen ihre Waschmaschine einfach nach Gefühl, wobei das der falsche Weg ist. Die Menge der Wäsche ist sowohl für den Verbrauch als auch die Waschwirkung entscheidend. Zuerst sollten Sie darauf achten, welche Wäschemenge Ihre Waschmaschine überhaupt fassen kann. Oftmals liegt eine Menge von drei bis acht Kilogramm vor. In der Anleitung können Sie nachlesen, wie viel Kilogramm Wäsche für welches Waschprogramm am optimalsten ist. Haben Sie jedoch einen riesigen Wäscheberg vor sich, dann wissen Sie meist nicht, wie viele Kilogramm sich dahinter verbergen. Nutzen Sie eine einfache Personenwaage und gewinnen Sie somit einen Überblick. Mit der Zeit erhalten Sie dann ein Gefühl dafür, wie viel Wäsche Sie in die Waschmaschine laden.
Die Waschmaschine korrekt beladen
Die optimale Auslastung der Maschine ist ein Muss. In der Regel fällt am meisten die typische Koch- und Buntwäsche an. Sie geben nun so viel Wäsche in die Öffnung, sodass diese ohne pressen gut gefüllt ist. Wenn Ihre Hand noch leicht darüber passt, ist die Maschine perfekt ausgelastet. Für empfindliche Textilien müssen Sie das Programm „Pflegeleicht“ wählen, was bei allen modernen Waschmaschinen vorhanden ist. Die meisten Hersteller empfehlen in diesem Fall eine maximale Befüllung von 3,5 Kilogramm Wäsche. Somit sollten Sie etwas mehr als die Hälfte der Trommel mit Wäsche füllen, was natürlich auf das Fassungsvermögen Ihrer Waschmaschine ankommt. Es gibt auch einige Sonderprogramme, wie zum Beispiel für Seide, Synthetik oder Wolle. Diese sind darauf ausgelegt, dass Sie mit wenig Wäsche arbeiten können. Bereits ab einem bis zwei Kilogramm kann die Waschmaschine gestartet werden. Auf diese Weise können sich die empfindlichen Textilien locker und frei in der Trommel bewegen. Es kommt nicht durch eine unnötige Belastung durch das Gewicht sowie Volumen der restlichen Wäsche. Ein weiterer Pluspunkt: Das Verknittern wird vermieden.
Richtige Beladung = Ökologisch waschen
Die falsche Beladung der Waschmaschine kann nicht nur ein großer Nachteil für die Wäsche und die Waschleistung sein, sondern auch für die Umwelt. Sie verbrauchen unnötig viel Strom und Wasser, was darüber hinaus Ihr Portemonnaie belasten wird. Zwar gibt es in den meisten Maschinen heute eine Beladungsautomatik, welche den Wasserverbrauch der enthaltenen Wäsche anpasst, dennoch liegt der Verbrauch wesentlich höher, als bei einer vollbeladenen Maschine. Deshalb sollten Sie vor allem in Single-Haushalten auf spezielle Programme für Kurzwäsche oder einen Eco-Modus achten. Zudem sollten Sie bei einer halben Beladung nicht nur die Wassermenge bedenken, sondern auch Ihr Waschmittel. Reduzieren Sie jenes gezielt, damit nicht unnötig viele Schadstoffe ins Abwasser gelangen. Oftmals ist es besser, wenn Sie lieber noch einen Tag mit dem Wäschewaschen warten, statt Ihre Maschine falsch beladen zu starten.