Ökologie spielt eine wichtige Rolle in der modernen Gesellschaft. Nicht nur in Hinsicht auf das tägliche Duschen, die Reinigung von Geschirr oder Plastikmüll müssen Sie sich mit diesem Thema beschäftigen, sondern auch bei Ihrer Waschmaschine. Viele Menschen gehen zu unpassend mit der Maschine um, weshalb zu viel Wasser, Strom und Waschmittel verbraucht wird. Dabei müssen Sie nur auf einige Kleinigkeiten achten, sodass sich die wichtigsten Verbrauchswerte senken.
Das richtige Waschmittel, um die Umwelt nicht zu belasten
Angefangen bei der Waschmitteldosierung. Oftmals gilt hier das Thema: Viel hilft auch viel. Doch das ist nicht der Fall. Dosieren Sie so gering wie möglich, soweit Ihre Waschmaschine damit kein Problem hat. Dosieren Sie auch bei herkömmlichen Waschmitteln immer für die geringste Wasserhärte. Dazu müssen Sie nur zusätzlichen Wasserenthälter entsprechend der Wasserhärte hinzugeben. Wichtig ist nur, dass Sie Wasserenthärter ohne Phosphat nutzen. Dieser würde die Umwelt nur zusätzlich belasten. In der Regel können Sie auf Weichspüler verzichten. Sollten Sie die Wäsche an der Luft trocknen, ist es besser, wenn Sie einen Weichspüler nicht nutzen. Aber auch, wenn Sie nicht auf den Trockner verzichten können, kann ein Weichspüler zu einem großen Problem werden. Reste des Weichspülers setzen sich an den Sensor für Restfeuchtigkeit ab und beschädigen somit die Maschine.
Worauf gilt es bei Ihrem Waschmittel für die Waschmaschine noch zu achten?
Benötigen Sie herkömmliches Waschmittel, dann sollten Sie Kompaktwaschmittel verwenden. Die nicht-kompakt Waschmittel in den Großverpackungen besitzen nur unnötig viele Füllstoffe und sind dagegen nicht gerade billig. Ebenso lässt die Waschleistung nach, weshalb Sie schlussendlich mehr Pulver benutzen. Flüssigwaschmittel sollten Sie für extrem empfindliche Wäsche einsetzen. Das ist nur im äußersten Notfall zu empfehlen, denn die Flüssigwaschmittel enthalten mehr Tenside, welche die Gewässer unnötig belasten. Für Buntwäsche bei 40 °C sollten Sie ein Bunt- statt ein Vollwaschmittel nutzen. Letzteres enthält Bleichmittel, doch diese werden bei niedrigen Temperaturen nicht aktiviert. Somit werden sie ungenutzt ins Abwasser abgeleitet. Haben Sie ein wenig Zeit, dann sollten Sie ein Baukastenwaschmittel nutzen, welches von manchen Herstellern angeboten wird. Hierbei können Sie die Dosierung Ihren persönlichen Bedürfnissen anpassen.
Der Strom- und Wasserverbrauch
Bedenken Sie, dass eine Waschmaschine bei einem Waschgang mit 40 °C schon doppelt so viel Strom verbraucht, als es bei einem Waschgang mit 30 °C der Fall ist. Bei 60 °C verbrauchen Sie sogar fünfmal mehr und bei 90 °C, der Stromverbrauch sogar um das zehnfache ansteigt. Somit können Sie durch eine niedrige Waschtemperatur jede Menge Strom sparen. Gerade bei gering verschmutzter Wäsche sollte Sie nur die kleinen Temperaturen nutzen. Die Wäsche wird auch so sauber und Sie haben weniger Energie benötigt. Hohe Temperaturen bis zu 90 °C sind nur in den seltensten Fällen wirklich notwendig. Die meiste Kleidung kann bis zu maximal 60 °C strahlend rein werden. Der Wasserverbrauch ist ebenso wichtig. Moderne Maschinen verbrauchen weniger Wasser, als die älteren Modelle. Zugleich sparen Sie Strom, denn je weniger Wasser aufgewärmt werden muss, desto weniger Energie ist notwendig. Um Ihren Wasserverbrauch zu senken, sollten Sie die Maschine möglichst voll beladen und auf eine Vorwäsche verzichten. Beim Kauf sollen Sie allgemein auf das Energielabel der Maschine achten.